„Wenn man einem Menschen trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag“, sagt der grosse amerikanische Unternehmer und Milliardär Paul Getty. „Und wenn man ihm nicht trauen kann, ist ein Vertrag nutzlos.“ Doch gerade in Krisenzeiten wie jetzt mit der Corona-Pandemie verbreitet sich das Symptom von „Vertrauensverlust“. In seinem Wissens-Blitz auf geht der Researcher und Lektor Günther Kainz der Frage nach „Wann zahlt sich Vertrauen aus?“ Und er kommt zum Schluss: „Während Kontrolle auf die Bremse drückt und alles verteuert, lässt uns Vertrauen schneller reagieren und macht Strukturen und Prozesse billiger.“
Bereits 1000 KMU sind mit dem Kundenversprechen.ch-Siegel unterwegs. Für sie alle ist es das Ehrenwort, sich gewissenhaft in den Dienst der Kundschaft zu stellen. Das sorgt für Vertrauen bei Kunden, Mitarbeitenden und allen Partnerfirmen. Und das lohnt sich. Kainz sagt weshalb: „Misstrauen blockiert die Möglichkeit des erfolgreichen Gelingens bereits im vornhinein.“ Überzogene Kontrollen sowie zu detaillierte Vorgaben blockieren laut Kainz die Möglichkeit des persönlichen und wirtschaftlichen Erfolgs. Fehlende Freiräume liessen kaum Neues entstehen. Kontrolle als Steuerungsgrösse folge dem Paradigma Angst, Konkurrenz und Wettbewerb. Deshalb setzt er auf Vertrauen: „Das heisst die Haltung zu verändern in Richtung Offenheit und Kooperation.“ Vertrauen lasse eine Mehrleistung oder eine höhere Wertschöpfung entstehen.