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Es muss nicht gleich Roger Federer sein. Macro- oder Micro-Influencer geniessen in ihren Kreisen oft über eine erstaunlich hohe Reichweite. Lesen Sie, wie eine KMU zu einem vertrauenswürdigen Botschafter kommt.

Ohne Influencer läuft nichts mehr, ihr Einfluss auf Kaufentscheide wird immer wichtiger. Das zeigen die Resultate des Swiss Influencer Marketing Report 2020 der Universität Luzern bei Millennials (13 bis 30 Jahre), bei Marketingverantwortlichen von Schweizer Firmen und bei Influencern selber.

– Millenials orientieren sich stärker an den Informationen von Influencern als an Informationen durch andere bezahlte Werbeformen wie TV-Werbung, Anzeigen oder Suchmaschinenresultate. Bereits 60 Prozent aller Millennials folgen Influencer auf sozialen Medien – 56 Prozent suchen dort gezielt nach Produktinformationen.

– Instagram ist die wichtigste Influencer-Plattform. Darin sind sich Millennials (76 Prozent stimmten dem zu) und Influencer (90 Prozent) einig. Doch nur 28 Prozent aller Marketingverantwortlichen favorisieren Instagram aktuell für Influencer-Marketing in ihrem Unternehmen. Deshalb: Geben Sie als KMU-Patron Ihrem Marketing-Chef einen Tritt in den Allerwertesten – er muss jetzt aktiv werden, sonst geht die Post ohne Sie ab!

– Immerhin: 44 Prozent der Marketingverantwortlichen planen, künftig Influencer-Marketing einzusetzen. Und 53 Prozent der betroffenen Marketingverwantwortlichen schätzen den bisherigen Return on Investment ihrer Influencer-Kampagnen höher ein als bei alternativen Werbeformen. In der Tat zeigt die Studie: 37 Prozent aller Millennials wurden schon von Influencern zu einem Kauf inspiriert. Und unter Millennials, die aktiv Influencern folgen, sind es gar 53 Prozent.

– Vertrauen ist alles: Glaubwürdigkeit ist das wichtigste Merkmal guter Influencer-Werbung, da sind sich alle der befragten Gruppen einig (71 Prozent der Millennials, 83 Prozent der Marketingverwantwortlichen und 94 Prozent der Influencer).

Was heisst das für Sie? Ein Promi aus der Welt von Sport, Film und Musik mit Millionen Follower ist zu teuer? Und auch gar nicht nötig. Ein Macro-Influencer mit Szene-Status bringt es auf Instagram locker auf 50 000 und mehr Follower. Und Micro-Influencer, das kann ein eigener Mitarbeiter sein, ein YouTuber oder ein Blogger, geniessen in ihrer „Gemeinde“ oft Kult-Status. Diese sind bezahlbar, sehr effiziente Markenbotschafter und eignen sich bestens dafür, ein Produkt in einer klar definierten Zielgruppe zu platzieren – oder ein neues Produkt bekannt zu machen.

Doch aufgepasst: Der beste Influencer bringt nichts, wenn Sie nicht wissen, was Sie genau wollen. Nur wer seine Marke und seine Zielgruppe zu 100 Prozent kennt, der kann auch einen Influencer zu 100 Prozent einsetzen. Je nach Produkt und Alterssegment können Sie als Plattform Instagram, Facebook oder TikTok wählen. Und los geht´s! Ihre Kunden werden an Ihren Influencern Freude haben – und Sie auch. Versprochen!